

Ich meine, systemisches Arbeiten und Kunst haben viele Gemeinsamkeiten - beides sind schöpferische Prozesse, die mit Wahrnehmung, Intuition und Gestaltung arbeiten.
Es ist kein festgelegtes Verfahren, sondern ein kreatives, emphatisches Vorgehen, welches die "Magie des Moments" nutzt und bestenfalls Unterschiede produziert.
Demnach erlebe ich mich selbst als Künstlerin und mein Tun als Kunsthandwerk. Ich schöpfe aus einer Vielzahl von Elementen, wie: Kreativität, Intuition, Technik und Prozesshaftigkeit, die mein Werk formen und bereichern. Ich erlebe das systemische Arbeiten wie eine Art Performance- oder Improvisiationskunst, die sich in Phasen bewegt und Spannungsbögen erzeugt - wie ein Tanz.
Dieses "Tanzen" begeistert mich zutiefst und lässt mich für meine Arbeit brennen. Es ist mehr als ein Beruf. Es bedeutet für mich immer wieder den Weg der Neugier zu wählen, und in ein schöpferisches Tun zu gelangen.
Wenn du Lust hast mehr zu diesem Thema zu lesen, dann schau in meinen Artikel zum Thema: Wissenschaft oder Kunst? Hauptsache kreativ!
Erschienen im systemischen Fachmagazin: Systhema 01/25

"WIR SIND WAS UNS GEFÄLLT."
Wir alle haben unsere Sammlung der Dinge, die uns berühren, inspirieren und motivieren.
Bereiste Orte, Musikplatten, Vorbilder, wunderbare Merkwürdigkeiten, Notizbucheinträge, Magnete an der Kühlschranktür, etc.
"Schönes" braucht keine Begründung. Es ist Geschmacksache und für den Begeisterten eine Tatsache. Ob mich etwas bindet und Emotionen in mir hervorruft, liegt nicht in meiner Hand. Ich kann mich lediglich entscheiden abzuwenden oder interessiert hinzuschauen.
Welche Inspirationsquellen beeinflussen mich und meine Arbeit? Was ist der Ausdruck meines Seins und mein Blick auf die Welt? Die individuelle Sichtweise ist einzigartig und das Einzige, was ich tatsächlich von mir teilen kann. Meine Eigentümlichkeiten zeigen am ehesten auf, wer ich bin und was ich tue.
Alles andere ist nur eine Geschichte, eine Reproduktion, eine Theorie.
Schau dich um und nimm mit, was dir gefällt. Lass liegen, was dir nicht entspricht.
Austin Kleon
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10 Tipps


Vergleiche dich selbst mit Anderen!
Schau immer auf das, was Andere können, wohin sie reisen, wieviel Erfolg sie haben. Begehre immer das, was du gerade nicht hast und akzeptiere auf gar keinen Fall, dass Verzicht zum Leben dazu gehört.
1.


Schau auf das,
was nicht
funktioniert.
Irgendwas fehlt immer! Nimm eine suchende, latent unzufriedene Haltung ein und bringe diese zu jeder (neuen) Aufgabe mit. Begegne jeder Herausforderung und Beziehung mit genau diesem Blick.
2.


Beschäftige dich mit Dingen, die dich unzufrieden machen.
Ärgere dich über unerfüllte Erwartungen, Versäumnisse der Vergangenheit oder reise gedanklich in die Sorgen der Zukunft.
Egal was du tust, denk bloß nicht an die Dinge, für die du dankbar bist.
3.


Bestätige dich laufend darin, keine Zeit zu haben.
Stress ist ein toller Faktor zur Aufrechterhaltung der Unzufriedenheit. Halse dir viele (unwichtige) Aufgaben auf. Sag nie "Nein", wähle Dauerbesorgtsein als dein Lebensprinzip und lass dir nicht helfen.
4.


Handle nicht!
Jammere stattdessen.
Jammere über alles, was dir einfällt. Vor allem über Dinge, die du eh nicht ändern kannst, wie z.B. das Wetter, den Stau vor dir, Benzinpreise, das Altern,... suche kreativ nach weiteren Themen.
5.


Halte dich vor Veränderung zurück!
Wenn du merkst, dass dir etwas nicht gut tut, dann ändere es auf keinen Fall!
Lass möglichst alles beim Alten und hoffe, dass sich die Dinge, ohne dein Zutun, irgendwann richten. Erinnere dich, das scheinbare Sicherheit über allem steht.
6.


Mach andere für Dein Tun verantwortlich.
Vergiss nicht: Wenn es gut läuft, ist es dein Verdienst. Wenn du Schwierigkeiten und Probleme hast, dann sind die Anderen schuld. Oder die Umstände, die Bedingungen, das Schicksal, das Pech,...
7.


Bemühe dich es allen Menschen recht zu machen.
Schraube deine eigenen Bedürfnisse zurück und lebe nur noch im Sinne der Anderen. Stelle z.B. regelmäßig fest, ob der Nachbar noch mit deinem Rasen zufrieden ist.
8.


Überzeuge dich regelmäßig davon, dass du keine Wahl hast.
Vergiss nicht: Wenn es gut läuft, ist es dein Verdienst. Wenn du Schwierigkeiten und Probleme hast, dann sind die Anderen schuld. Oder die Umstände, die Bedingungen, das Schicksal, das Pech,...
9.


Bleibe dabei, alles sofort und gleichzeitig haben zu wollen.
Ungesundes essen und schlank sein;
Junggesellen-Leben genießen und stolzer Vater sein;... Alles geht! Du musst nichts tun oder aufgeben. Spare dir deine Energie für den Ärger, wenn etwas doch herausfordernd wird.